Die Verhaltensweisen der Versuchspersonen werden von dem Erhebungspersonal bestimmten Ergebniskategorien zugewiesen, um quantitativ verarbeitungsfähige Daten zu gewinnen. Für die Betroffenen ist dies teilweise erkennbar, teilweise aber auch nicht. Störeinflüsse aufgrund von Fehleinordnung sind bei der Erhebung einfacher quantitativer Daten gering, es sei denn, das Erhebungspersonal wird durch einen starken Datenanfall zeitweise überfordert. Wesentlich stärker von der Person des Beobachters geprägt sind Verhaltensanalysen durch psychologisches Fachpersonal. Auch die hohen Kosten beim Einsatz von Spezialisten als Beobachtern sprechen nicht für diese Form der Erhebung. Gegenüber anderen Formen der maschinellen Datenerfassung dient die —Film- und Videoaufzeichnung, abgesehen von der Erleichterung der verdeckten Beobachtung, häufig auch dazu, das Auswertungspersonal rationeller einzusetzen.
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