Verhältnis von relativer Änderung des Outputs x (abhängige Variable) und der relativen, Änderung der Einsatzmenge eines Produktionsfaktors (Input) V (unabhängige Variable) bei Konstanz der übrigen Faktoreinsätze: Näherungsweise gibt die Produktionselastizität eines Faktors den Prozentsatz an, um den der Output zunimmt, wenn der betreffende Faktor um 1% bei Konstanz aller übrigen Faktoreinsätze erhöht wird. Bei ex, v 1 ist das Grenzprodukt des Faktors V grösser als sein Durchschnittsprodukt. Eine Erhöhung des Faktoreinsatzes V würde zu einer Erhöhung des Durchschnittsprodukts und damit zu einer Zunahme des Outputs führen. Der Output nimmt im Vergleich zum Faktoreinsatz überproportional zu. Bei 0 < cx, v < 1 liegt der umgekehrte Sachverhalt vor. Gegenüber dem Faktoreinsatz nimmt der Output unterproportional zu. Bei ex, v = 1 stimmen Grenzprodukt und Durchschnittsertrag überein. Der Durchschnittsertrag erreicht sein Maximum. Dies ist der technisch optimale Faktoreinsatz. Bei Ex, v = 0 ist das Grenzprodukt des Faktors V Null. Bei einer weiteren Erhöhung des Faktoreinsatzes V würde die Gesamtproduktion konstant bleiben. Dies entspricht einem technisch maximalen Faktoreinsatz. Somit käme es bei einer Erhöhung des Faktoreinsatzes V zu einer absoluten Abnahme des Outputs (vgl. Abb.). Die Summe der partiellen Produktionselastizitäten ist gleich der - Skalenelastizität. Im Falle unvollkommen substituierbarer Produktionsfaktoren (Cobb-Douglas Produktionsfunktion) entsprechen die Exponenten der Faktoren den partiellen Produktionselastizitäten. Bei Gültigkeit der Grenzproduktivitätstheorie der Verteilung geben diese Exponenten zugleich den Anteil des betreffenden Faktors am Output an (Euler\'sches Theorem). Literatur: Fehl, U./Oberender, P., Grundlagen der Mikroökonomie, 5. Aufl., München 1992.
Verhältnis zwischen relativer Änderung des - Outputs Y und der sie auslösenden relativen Änderung der Einsatzmenge eines Inputs X bei Konstanz der übrigen Inputs: Die Summe der Produktionselastizitäten ist gleich der Skalenelastizität. Im Spezialfall einer COBB-DOUGLAS-Produktionsfunktion entsprechen die partiellen Produktionselastizitäten den Exponenten der beiden Inputs, die unter der Annahme der - Grenzproduktivitätstheorie der Verteilung gleich den Anteilen der Produktionsfaktoren am Produkt sind.
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