Unter Produktion versteht man die Erzeugung von Gütern und Dienstleistungen durch die Kombination von Produktionsfaktoren. Zentrale Aufgabe des Produktions-Controlling ist es, die Wirtschaftlichkeit dieses Produktionsprozesses zu gewährleisten. Mit seiner Hilfe müssen die Auswirkungen von produktionswirtschaftlichen Entscheidungen, z.B. über die Anlagenausstattung, das Produktionsprogramm oder den Produktionsprozess, abgeschätzt werden. Gegebenenfalls muss bei Erreichung vorgegebener Grenzwerte und wenn dadurch das Erfolgsziel gefährdet ist, gegengesteuert werden. Die bei der Ausstattungsplanung erforderlichen Kapazitätsentscheidungen sind wegen ihrer Bedeutung für die Finanzlage des Unternehmens funktionsübergreifend mit dem Finanz- und Investitions- Controlling abzustimmen.
Siehe Fertigungscontrolling
der Teil eines gesamtbetrieblichen Controlling-Systems, der durch Einsatz geeigneter Controlling-Instrumente die Produktionsplanung, -steuerung und -kontrolle mit den notwendigen Informationen versorgt und damit das Produktionsmanagement unterstützt. Teilgebiete der Produktionsplanung sind die Ausstattung, die Programmplanung und die Prozeßplanung. Bei der Steuerung geht es um Instrumente der Bereitstellung von Materialien und Zwischengütern sowie um die Verteilung von Aufgaben auf sachliche und personelle Kapazitäten. Das Produktions-Controlling bedient sich zur Versorgung mit Plan- und Kontrollinformationen nicht nur leistungsfähiger Plankostenrechnungssysteme, sondern auch einer Produktionskennzahlenrechnung, die Daten zur Mengen-, Preis- Qualitäts-, Termin- und Wirtschaftlichkeitskontrolle zu liefern hat.
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