ist ein Prinzip der Kybernetik, wonach ein System in der Weise gesteuert wird, daß es nicht wie bei der Regelung selbsttätig sein Gleichgewicht einhält, sondern daß dieses Gleichgewicht von außen (durch den Menschen oder ein technisches Gerät, durch laufende Kontrolle und Eingriffe) hergestellt wird. Beispiel: Sendereinstellen beim Radiogerät (Regelung wäre automatischer Sendersuchlauf).
In der Wirtschaftssoziologie: Regelung - Steuerung
Anweisung an ein Systemelement, auftretenden Störungen unmittelbar zu begegnen. Letztere sind Änderungen von Eingangsgrössen. Es existieren zwei Arten der Steuerung: Typ A eliminiert die Störungen, d. h. er wirkt wie ein Filter. Typ B kompensiert sie, d. h. die Störungen können nicht auf das Ergebnis des Prozesses wirken, weil entsprechende Gegenmass- nahmen ergriffen werden.
Der korrigierende Eingriff eines Entscheiders in einen Prozess in Fällen, in denen eine Zielabweichung außerhalb der Toleranzgrenzen festgestellt wird.
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