Management oder Führung ist ein dynamischer Prozess, dessen Komponenten etwa in Form eines Regelkreises, - Kybernetik, prozessual aufeinander abzustimmen sind. Der Management-Zyklus beschreibt den prozessualen Zusammenhang zwischen den regelungstechnischen Aktivitäten Zielsetzung (einschließlich Planung), Steuerung, Durchführung und - Kontrolle. Der Regelkreis wird als Analogmodell der betrieblichen und unternehmerischen Aktivitäten benutzt. Zwischen den regelungstechnischen Aktivitäten besteht ein intensiver Informationsaustausch (feed forward und feed back).
Die Steuerungsfunktion umfaßt alle Aufgaben, die operative Größen für die unmittelbare Beeinflussung der betrieblichen Prozesse und Personen erzeugen. Operative Größen können durch eine Zerlegung von Plangrößen oder als das Ergebnis von Kontrollvorgängen entstehen. Eine typische Aufgabe im Rahmen der Steuerung ist die Budgetierung.
Durch die Arbeitsteilung in der Leitungsfunktion kommt es in aller Regel zur Bildung von - unechten Stäben. Sie sind dadurch gekennzeichnet, dass sie Weisungsrechte oder Vorgabebefugnisse gegenüber dem Linienmanagement besitzen: Anweisungen gegenüber der Linie, z.B. in Form von Budgetvorgaben, Geschäftsanweisungen (Richtlinienkompetenz des Stabes), Planvorgaben und Kontrolle. Diese unechten Stäbe werden oftmals zu Steuerungsfunktionen des Unternehmens zusammengefaßt.
Die Funktion - Finanzen und Controlling nimmt sehr oft den Rang einer solchen Steuerungsfunktion ein.
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