in der Industrieökonomik entwickelter Ansatz, der den Zusammenhang von Marktstruktur, Marktverhalten und Markterfolg zu erklären versucht. Im klassichen Ansatz wird von einer direkten Wirkungskette ausgegangen, dergestalt, daß die Marktstruktur das Verhalten der Unternehmen am Markt bestimmt und dies wiederum das Marktergebnis determiniert. Als die beiden wesentlichen, die Rentabilität beeinflussenden Merkmale der Branchenstruktur gelten dabei die relative Konzentration in der Branche und die Höhe der Markteintrittsschranken. Neuere Ansätze berücksichtigen auch Rückkoppelungen zwischen Markterfolg, Marktverhalten und Marktstruktur. Porter hat diese Überlegungen zu einem umfassenden Konzept der Beschreibung der Branchenstruktur und der dort wirkenden Wettbewerbskräfte weiterentwickelt.
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