Markt für Termingeschäfte.
Börse
1. Der Markt für im Termingeschäft gehandelte Finanzkontrakte. 2.1. e. S.: Terminbörse.
organisierte Börse (Terminkontrakt, Finanzterminkontrakt), an der Verträge abgeschlossen werden, die den Verkäufer verpflichten, in einem bestimmten künftigen Zeitraum Waren einer bestimmten Qualität zu liefern, und die dem Käufer die Pflicht auferlegen, diese Waren dann mit einem schon heute festgelegten Preis zu bezahlen. Terminmärkte enthalten ein ausgeprägtes spekulatives Element, da die Verkäufer im Zeitablauf fallende Preise erwarten, die Käufer dagegen mit SielgtIlUell rrelSell rechnen. mm,wiscasen dem Kassa- und dem Terminmarkt für ein Gut besteht ein enger Zusammenhang, der durch Arbitrage hergestellt wird. Die Personen, die Terminkontrakte abschliessen, lassen sich in Hedgers (engl. to hedge = absichern) und in Spekulanten einteilen. Hedgers schliessen Terminkontrakte, um sich gegen Risiken abzusichern (Hedging); Spekulanten dagegen halten Terminkontrakte, weil sie mit der Realisierung von Gewinnchancen rechnen (Spekulation). Terminmärkte gibt es für eine Vielzahl von Rohstoffen sowie für bestimmte Finanzaktiva, insb. Devisen (Devisenterminmarkt). Literatur: Koester, U., Terminmärkte, in: HcIWW,1 Bd. 8, Tübingen, Stuttgart, Göttingen 1980, S. 1 ff.
Markt, an dem nur Termingeschäfte getätigt werden; z. B. Future-Markt. Gegensatz: - > Kassamarkt.
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