Hierzu zählen die Wälder der feuchten und halb-trockenen Gebiete der tropischen Länder, und zwar von \'den feuchten geschlossenen Wäldern bis zu trockenen oder offenen Baumbeständen. · Der tropische Regenwald zeichnet sich durch geschlossene Waldgebiete mit dichtem meist ganzjährig grünem dichten Baumbestand aus. Dazu gehören Waldtypen wie Wolkenwälder, Bergnebelwälder, Saisonregenwälder, Passat- und Monsunwälder. · Die tropischen Nicht-Regenwälder dagegen setzen sich aus den anderen in den Tropen vorzufindenden Baumarten zusammen (trocken-kahle Wälder, Dornwälder, Niederwälder, halbtrockene offene Waldsavannen bis hin zu Flächen mit nahezu ausschliesslicher Buschvegetation). Der Tropenwald hat aufgrund seiner Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten sowie aufgrund seiner Fähigkeit zur Wasserspeicherung eine immense ökologische Bedeutung. Vor allem aber wirkt er durch Wärmespeicherung und Verdunstung ausgleichend auf das Weltklima ein und ist in der Lage, Kohlendioxid zu speichern und Sauerstoff zu erzeugen. Bedroht sind die Tropenwälder durch Abholzung, aber auch durch den Treibhauseffekt, der seinerseits wiederum durch die Vernichtung der Tropenwälder verstärkt wird. Literatur: Wicke, L., Umweltökonomie, 4. Aufl., München, 1993. Wicke, L./Hucke, J., Der ökologische Marshallplan, Berlin 1989.
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