gegen die Bodenreinertragslehre gerichtete Schulrichtung, die eine einzelbestandsweise Betrachtung und die Zinsforderung als Entscheidungskriterium für die Bewirtschaftung der Wälder ablehnte. Das Ziel der Waldreinertragslehre war die Erwirtschaftung eines möglichst hohen jährlichen Reinertrags für den Forstbetrieb. Der Theorienstreit zwischen der Wald- und der Bodenreinertragslehre zog sich bis in unser Jahrhundert hinein. Die heutigen Ziele der Forstbetriebe entsprechen mehr den Vorstellungen der Waldreinertragslehre.
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