Differenz von Ein- und Auswanderungen eines Landes. Seit 1950 gab es in der Bundesrepublik sowohl Phasen, in denen die Abwanderung überwog, als auch Phasen mit hoher Zuwanderung. Besonders in den 1980er Jahren gab es schwankende Wanderungssalden aufgrund von Zuwanderungen von Asylbewerbern und Rückführungen von Kriegsflüchtlingen. Insgesamt ergab sich im Zeitraum von 1950-1999 ein positiver Saldo von 9 Mio. Personen, der aus 31 Mio. Zuzügen und 22 Mio. Fortzügen resultiert. Daran beträgt der Anteil der Ausländer im Durchschnitt etwa 75 % mit 26 Mio. Zuzügen und ca. 18 Mio. Fortzügen. Es ergibt sich somit ein positiver Wanderungssaldo der Ausländer von etwa 8 Mio. Personen.
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