Charakteristisch für diesen Fonds sind die jederzeitige Umwandlungsmöglichkeit der berücksichtigten Positionen in einen bestimmten Zahlungsmittelbestand und die begrenzten Wertschwankungsrisiken der berücksichtigten Bilanzpositionen, die lediglich im Zusammenhang mit Fremdwährungsumrechnungen auftreten können. Siehe auch Fonds (Finanzmittelfonds). Des Weiteren ist der Fonds cash and cash equivalents sehr eng mit dem Liquiditätsziel verbunden. Nach DRS
2. 16-21 enthält der Finanzmittelfonds neben Kasse und Bankguthaben Wertpapiere mit einer Restlaufzeit von maximal 3 Monaten und Vorzugsaktien sofern sie eine kurze Restlaufzeit und einen fixen Einlösungstermin besitzen. Aufgrund der sich hieraus ergebenden Bewertungsunabhängigkeit der Kapitalflussrechnung wird ihr als Informationslieferant über die Zahlungsströme einer Rechnungsperiode entscheidende Bedeutung beigemessen. Als nachteilig kann sich infolge der engen Definition dieses Fonds eine gewisse Manipulationsanfälligkeit insbesondere kurz vor Ende der Abrechnungsperiode erweisen, was allerdings die Bedeutung der mittel- bis langfristigen Analyse von Kapitalflussrechnungen weitgehend unberührt lässt.
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