Spezifische Variante der Klumpenauswahl als Auswahlverfahren für Stichproben. Das Gesamtgebiet wird in (numerierte) Flächen (z. B. Land- oder Wahlkreise) zerlegt, wovon einzelne „per Zufall“, meist nach dem Verfahren der Zufallszahlen- auswahl, ausgewählt werden. Innerhalb dieser sind dann sämtliche Elemente zu erheben. Unterteilt man die ausgewählten Flächen dagegen weiter, liegt eine mehrstufige Flächenstichprobe vor. Das Verfahren bietet insb. bei nationalen Umfragen Kosteneinsparungen und leichtere Steuerung des Interviewereinsatzes, da sich die Erhebung auf weniger regionale Einheiten konzentriert. Das mögliche Auftreten von Klumpeneffekten ist zu kontrollieren.
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