rechteckiges Zahlentableau aus Zeilen und Spalten zur übersichtlichen Anordnung von Zahlenwerten, die nach zwei Kriterien hin angeordnet werden. Der Eintrag aii einer (m,n)-Matrix mit m Zeilen und n Spalten steht dabei am Schnittpunkt der i-ten Zeile mit der j-ten Spalte (1 < i < m, 1 < j < n). Eine Spe-zialform der Matrix ist der Vektor, der nur aus einer Spalte bzw. Zeile besteht.
In der Mathematik eine Form der Darstellung für n Größen, die m lineare Beziehungen haben, in einem rechteckigen, zwei- oder mehrdimensionalen, tabellenähnlichen Schema von Zeilen. Die Zahlen in den Zeilen der Matrix heißen Zeilenvektoren, die in den Spalten Spaltenvektoren. Es handelt sich um ein aus der Determinantenmethodik zur Lösung linearer Gleichungen mit mehreren Unbekannten hervorgegangenes Instrument der Datenaufbereitung und -analyse, durch das Objekte und Variablen einander zugeordnet werden.
Merkmalsvariablen G = 1, 2, 3, ... , m) eingetragen. Ein Element x gibt folglich also einen Wert für die i-te Versuchsperson und die j-te Merkmalsvariable wieder.
Einer der Vorteile von Datenmatrizen ist es, dass die in die Zellen eingetragenen Zellenwerte aus Daten aller vier - Skalierungsniveaus bestehen können (also sowohl nominal-, ordinal-, intervalloder verhältnisskaliert sein können) und dass dabei auch das Skalenniveau von Spalte zu Spalte variieren kann. Für die Umformung von Matrizen gelten besondere Rechenregeln.
Matrizen werden in vielen Bereichen der Managementlehre sowie der Markt- und Sozialforschung verwendet, z.B. als Entscheidungsmatrizen, in der Faktorenanalyse, in der Kontingenzanalyse, der Korrelationsanalyse usw.
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