Die mangelnde Streubreite bei Personalbeurteilungen. Es handelt sich um ein vor allem beim Einsatz von Verhaltensbeobachtungsskalen feststellbares Verhalten, das dazu führt, dass die Beurteiler in der Regel nur die “bessere” Hälfte der Skala verwenden. Bei einer siebenstufigen Skala z.B. liegen die Werte gewöhnlich zwischen 1 und 4 mit einem Mittelwert um
3.
Eine Methode, die darauf zielt, dem Milde-Effekt entgegenzuwirken, ist das - Verfahren der erzwungenen Verteilung (forced distribution), das den Beurteiler zwingt, die zu beurteilenden Personen den entsprechenden Leistungsstufen so zuzuteilen, dass sie einer bestimmten Verteilung, meist der Normalverteilung, entsprechen.
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