kennzeichnet das jeweils höchstmögliche Nutzenniveau für ein Wirtschaftssubjekt bei alternativ angenommenen Nutzenniveaus aller anderen Wirtschaftssubjekte, das mit einem bestimmten Güterbündel bzw. bei gegebenen Produktionsmöglichkeiten erreichbar ist. Wegen des üblicherweise ordinalen Konzepts ist sie lediglich in Relation zu anderen Nutzenmöglichkeitskurven interessant. Da die Indextheorie prinzipiell operationale Vergleiche von Nutzenmöglichkeitskurven in (eingeschränkten) Bereichen zuläßt (Abram BERGSON, John R. HICKS, Maurice DOBB, Ian M.D. LITTLE), stellen Nutzenmöglichkeitskurven nicht nur exzellente Hilfsmittel für die wohlfahrtstheoretische Diskussion dar (Wohlfahrtskriterien), sondern erscheinen auch in Grenzen operationalisierbar. Literatur: Nath, S.K. (1969). Graaff, J. de V. (1967)
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