(Engl.) Bez. f. einen Börsenmarkt, auf dem unter Einschaltung von Kursmaklern nach dem Auktionsprinzip verfahren wird. Je nach der Preisfestsetzungsform wird - an den deutschen Präsenzbörsen - nach zwei grundsätzlichen Typen des O.-D.-M. unterschieden: (1) Einheitsmarkt, auf dem die Kauf- und Verkaufsaufträge zum Einheitskurs abgerechnet werden, u. z. so, dass bei gegebener Orderlage der höchste Umsatz realisiert wird. Die Angabe von Kurszusätzen erhöht die Markttransparenz. (2) Variabler Markt, auf dem die eingehenden Kauf- und Verkaufsaufträge im fortlaufenden Handel bei variabler Kursnotierung abgerechnet werden. Dies trifft z. B. beim Wertpapierhandel mit hohen Umsätzen zu. Gegensatz: Quote-Driven-Market.
Vorhergehender Fachbegriff: Order to Negotiate (OtN) | Nächster Fachbegriff: Orderbuch
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|