Form der warenbegleitenden Warenkennzeichnung, bei der auf Etiketten konkrete Sachinformationen über Gebrauchsgüter in weitgehend einheitlicher Form dargestellt werden. Wie bei der Produktinformation, handelt es sich um objektiv nachprüfbare Merkmale, die für die jeweilige Warengattung als wichtig anzusehen sind. Stehen adäquate physikalisch-technische Maßstäbe nicht zur Verfügung, so drückt man Merkmale auch als Positionen auf Wertskalen aus - z.B. die Reinigungskraft eines Reinigungsmittels als „gut“, „mittel“ oder „schlecht“. RAL-Testate werden seit 1964 vom RAL- Ausschuß für Lieferbedingungen und Gütesicherung beim Deutschen Normenausschuß e.V. (Frankfurt) vergeben. Der RAL ist ein Selbstverwaltungsorgan der Wirtschaft mit der Aufgabe, unter Mitarbeit von Verbraucherverbänden, Ministerien und Prüfanstalten freiwillige Regelungen zur Sicherung der Produktqualität und der Ver- braucherinformation herbeizuführen. Seit 1974 repräsentieren RAL-Testate implizit auch eine Wertung der Warenqualität, da die testierten Produkte bestimmten Mindestanforderungen zu genügen haben. Die Abbildung zeigt ein Beispiel für ein Konvektionsheizgerät.
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