Risiko-Portfolios veranschaulichen die Risikostruktur von Geschäftsfeldern oder Unternehmensbereichen. Die Ordinate und die Abszisse können ordinal oder numerisch skaliert werden. Risiko-Portfolios können z. B. mit den Achsen Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenspotenzial arbeiten. Im Rahmen der Analysefunktion des Portfolios trägt man Projekte oder Geschäftsfelder in den aufgespannten Raum ein. Im Rahmen der Handlungsfunktion versucht man Normstrategien abzuleiten. Während diese Risiko-Portfolios asymmetrische Risiken abbilden, kann man Portfolios auch zur Bewertung symmetrischer Risiken einsetzen. Hier ist der Fokus nicht nur auf Verlustgefahren, sondern auch auf Ertragschancen gerichtet. Ein Ausprägung hierzu ist das Risk-Reward-Portfolio. Siehe auch Risikocontrolling (mit Literaturangaben).
Literatur: Burger, A. / Buchhart, A: Risiko-Controlling, München und Wien 2002.
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