Risikoklassen erlauben die Einordnung, Unterscheidung und den Vergleich von Einzelrisiken. Es erfolgt eine Klassifizierung und damit eine grundlegende Bewertung von Risiken, die auch als Basis für weitere Bewertungen dienen kann. Risiken können z. B. in die vier Risikoklassen geringes, mittleres, grösseres und existenzbedrohendes Risiko eingeteilt werden. Wichtig ist das Kriterium, das der Bildung der Risikoklassen zugrunde liegt. Es kann sich dabei um die Gefährdung des Erfolges, um Cash flow-Grössen u.Ä. handeln. Risikoklassen stellen ein stark vereinfachtes Instrument dar, das zu einer subjektiven Einordnung von Risiken führt und das nur eine erste Bewertung liefert, d.h. für Massnahmen der Steuerung sind in der Regel weiter gehende Analysen notwendig. Siehe auch Risikocontrolling (mit Literaturangaben).
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