Das Einkaufsverhalten derprivaten Haushalte läßt sich in mehreren Dimensionen charakterisieren; mit Aussagen über den Verbundkauf wird erfaßt, welche Güter zu einem Zeitpunkt an einem Ort (Geschäft) gemeinsam gekauft werden. Aus der Perspektive des Handelsbetriebes handelt es sich um einen Sortimentsverbund. Der Verbundkauf (Sortimentsverbund) ist abzugrenzen von dem „realisierten Kaufverbund“, womit alle im Rahmen eines Einkaufsganges gemeinsam erworbenen Güter gemeint sind. Seitdem mit Hilfe der Scannertechnologie im Einzelhandel artikelgenaue Daten erhoben und verarbeitet werden können, werden bislang rein theoretische Überlegungen, mit welchen statistischen Kennzahlen Verbundinformationen dargestellt werden können und wie sie für die Gestaltung der Absatzpolitik genutzt werden können (vor allen Dingen zur Sortiments-, Plazierungs- und Preispolitik), aktuell. -H.
Literatur: Merkte, E., Die Erfassung und Nutzung von Informationen über den Sortimentsverbund in Handelsbetrieben, Berlin 1981.
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