(forced distribution): Ein Verfahren der tätigkeitsorientierten - Personalbeurteilung, das entwickelt wurde, um dem Problem der mangelnden Streubreite (“Milde-Effekt”) bei Beurteilungen entgegenzuwirken. Es zwingt den Beurteiler, die zu beurteilenden Personen den entsprechenden Leistungsstufen so zuzuteilen, dass sie einer bestimmten Verteilung, meist der Normalverteilung, entsprechen.
Im Hinblick auf bestimmte Leistungsmerkmale sind z.B. 10 % aller Beurteilten als sehr gut (sehr schlecht), 20 % als gut (schlecht) und 40 % als mittel einzustufen. Diese Methode erbringt also scharf herausgefilterte Extremgruppen und eine große undifferenzierte Mittelgruppe.
Vorhergehender Fachbegriff: Verfahren der Abweichungsanalyse | Nächster Fachbegriff: Verfahren der gleitenden Durchschnitte
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|