Vor allem in schweizerischen Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen gibt es seit etlichen Jahren Erfahrungen mit der Bewertung von Umweltbelastungen mittels Ökopunkten. Grundlage dafür ist das Konzept der Ökologischen Buchhaltung von Ruedi Müller-Weile. Danach wird ähnlich der Finanzbuchhaltung die (ökologische) Knappheit der Güter mittels Äquivalenzkoeffizienten (Ökopunkten) gemessen. Probleme entstehen dabei insbesondere durch die fehlende Messbarkeit vieler Umweltbelastungsarten und deren „Gleichmacherei” anhand der Ökopunkte, die wie eine einheitliche Währung wirken. Siehe auch Ökologiecontrolling (mit Literaturangaben).
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