Es handelt sich um einen "Fonds im Fonds". Das heißt, die Fondsgesellschaft packt verschiedene Einzelfonds unter einem Dach zusammen, um für eine noch größere und dadurch bessere Risikostreuung zu sorgen. Oftmals kann man bei Banken und Sparkassen zwischen verschiedenen Risikovarianten auswählen, ganz nach seinen persönlichen Präferenzen. (z.B. Aktienanteil am Fonds 20 % - 80 %). Diese Fondsart gibt es in Deutschland erst seit wenigen Jahren.
Investmentfonds, die ihre Kapitalanlagen überwiegend in Anteilen anderer Fonds investiert haben. Dachfonds werden in Deutschland mit Inkrafttreten des 3. Finanzmarktförderungsgesetzes zugelassen.
Diese Form von Investmentfonds ist in der Bundesrepublik erst seit 1999 zugelassen, gilt aber als Renner. Im Gegensatz zu den üblichen Fonds investieren Dachfonds das Anlegerkapital nicht in Einzelwerte, sondern in andere Investmentfonds, zum Beispiel in Aktien-, Renten-, Geldmarkt- und Immobilienfonds. Dadurch ist der Dachfonds-Anleger mit einem Wertpapier gleichzeitig in mehreren Investmentfonds vertreten.
Der Mix aus verschiedenen Fonds macht einen Dachfonds resistenter gegen Schwankungen an der Börse. Einerseits ist also das Anlagerisiko geringer als bei Investititionen in wenige Einzeltitel, andererseits erhöht sich durch die Streuung die Chance, von positiven Entwicklungen einer hohen Zahl von Einzelwerten zu profitieren. Entscheidender Nachteil der Dachfonds sind die für den Kunden oft sehr hohen Kosten.
Fonds, der wiederum in andere Fonds investiert.
Bezeichnung für Investmentfonds, die nicht unmittelbar in Wertpapieren, Devisen oder Immobilien investieren, sondern sich ausschließlich an anderen Investmentfonds beteiligen.
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