Empfehlungen
A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Y   Z  
  Home Top 10 Fachbereiche News Hilfe & FAQ
 

Fehler

unerwünschter Sachverhalt, der darin besteht, dass ein betrieblicher Prozess nicht in der gewünschten Weise abläuft bzw. nicht die gewünschten Ergebnisse zeitigt. Er stellt eine Abweichung zwischen Merkmalsausprägungen betrieblicher  Istobjekte und Merkmalsausprägungen dar, die aufgrund der betrieblichen Zielsetzungen oder externer Vorgaben (z.B. Gesetze) von den Istobjekten zu fordern sind. Ein Fehler lässt sich nur durch den expliziten oder impliziten Vergleich eines Istobjektes mit einem Vergleichsobjekt ( Soll-Ist- Vergleich, Ist-Ist-Vergleich) feststellen (Überwachung). Den Hinweis auf ein fehlerhaftes Istobjekt liefert eine bei der Vergleichshandlung festgestellte Abweichung. Darüber hinaus ist eine Abweichungsanalyse erforderlich, um Fehler bzw. Fehlerursachen zu konkretisieren.           

(statistischer Fehler): Allgemein die Ab­weichung eines Erhebungs-, Beobachtungs-, Meß- oder Schätzergebnisses von einem wahren bzw. erwarteten Wert. Als statisti­schen Fehler bezeichnet man die Abweichung ei­nes Stichprobenwertes vom - Parameter der Grundgesamtheit (Erwartungswert). Ein expe­rimenteller Fehler liegt vor, wenn andere Fakto­ren als die unabhängige Variable zur Variation der abhängigen Variablen beitragen.
Bei den verschiedenen Fehlerarten ist zu unter­scheiden:
I. nach ihrer Wirkung auf das Ergebnis zwischen

1. - systematischen Fehlern (Bias) die zu einer Verzerrung der Einzelresultate und damit auch des Gesamtresultats in einer bestimmten Rich­tung führen und

2.  Zufallsfehlern (Auswahlfehler, Stichproben­fehler), die per definitionem nicht in einer be­stimmten Richtung wirken und daher einander bei einer größeren Anzahl von Beobachtungen in ihrem Mittelwert aufheben. Der Zufallsfehler kann durch Vergrößerung des Erhebungsumfangs ver­ringert und mit Hilfe der Fehlerrechnung auf der Grundlage der Wahrscheinlichkeitstheorie be­rechnet werden.
II. Je nach der Entscheidung, zu der sie in der statistischen -o Hypothesenprüfung führen, zwi­schen

1. -o Fehlern
1. Art (a-Fe hler) und

2. Fehlern
2. Art (ß-Fehler).

Vorhergehender Fachbegriff: Fehlbelegungsabgabe | Nächster Fachbegriff: Fehler 1. und 2. Art



  Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken

   
 
 

   Weitere Begriffe : Repartieren | Negoziierungs-Akkreditiv | Erneuerungsschein

   Praxisnahe Definitionen

Nutzen Sie die jeweilige Begriffserklärung bei Ihrer täglichen Arbeit. Jede Definition ist wesentlich umfangreicher angelegt als in einem gewöhnlichen Glossar.

  Marketing

  Definition

  Konditionenpolitik

   Fachbegriffe der Volkswirtschaft

Die Volkswirtschaftslehre stellt einen Grossteil der Fachtermini vor, die Sie in diesem Lexikon finden werden. Viele Begriffe aus der Finanzwelt stehen im Schnittbereich von Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre.

  Investitionsrechnungen

  Marktversagen

  Umsatzsteuer

   Beliebte Artikel

Bestimmte Erklärungen und Begriffsdefinitionen erfreuen sich bei unseren Lesern ganz besonderer Beliebtheit. Diese werden mehrmals pro Jahr aktualisiert.

  Cash Flow

  Bausparen

  Fremdwährungskonto


     © 2023-2024 Wirtschaftslexikon24.com       All rights reserved.      Home  |  Datenschutzbestimmungen  |  Impressum  |  Rechtliche Hinweise
Aktuelles Wirtschaftslexikon