Bilanzanalyse
Oft gleichgesetzt - jedoch zu eng - mit Bilanzanalyse. Wichtiges Instrument der Kreditwürdigkeitsprüfung von Banken. Das sich aus den verschiedenen Teilen des Jahresabschlusses - Bilanz, GuV-Rechnung, Anhang, Lagebericht, dazu ggf. weitere Unterlagen wie Prüfungsberichte, Planungsrechnungen usw. -ergebende Zahlenmaterial wird zweckmässig geordnet, gegliedert, aufbereitet, analysiert und beurteilt (bewertet). Dabei werden auch Zeitvergleiche - Untersuchung mehrerer zeitlich aufeinander folgender Jahresabschlüsse - sowie Betriebsvergleiche - vergleichende Gegenüberstellung mit anderen Unternehmen derselben Branche - vorgenommen. Hauptbereiche der Analyse und Jahresabschlusskritik: 1. Vermögensaufbauanalyse nebst Vermögensumschlaguntersuchung, 2. Kapitalstruktur- nebst Kapitalumschlaganalyse, 3. Liquiditätsanalyse nebst Finanz-plan(ung), 4. Erfolgs- und Ertragskraftanalyse. Diese erfolgen z.T. durch Bildung von Relationen und Kennzahlen.
Bilanzanalyse
Analyse der Bilanz und des Lageberichts (deshalb ist der Begriff Bilanzanalyse nicht zutreffend) zur Gewinnung von Informationen über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens. Dies geschieht, indem die Daten (z.B. mit Hilfe von Kennzahlen) methodisch aufbereitet, zueinander in Beziehung gesetzt und mit anderen Daten verglichen werden.
siehe Bilanzanalyse (mit Literaturangaben).
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