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Wohlfahrtsverbände

Spitzenverbände als Dachorganisationen von örtlichen oder regionalen Trägern der freien Wohlfahrtspflege mit gemeinsamer konfessioneller, weltanschaulicher oder fachlicher Ausrichtung. In der Bundesrepublik sind sechs Wohlfahrtsverbände bedeutsam, die sich in der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege zusammengeschlossen haben: ·    Arbeiterwohlfahrt, ·    Deutscher Caritasverband, ·    Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband, ·    Deutsches Rotes Kreuz, ·    Diakonisches Werk der EKD, ·    Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland. Diese Spitzenverbände haben die Rechtsform des eingetragenen Vereins, ebenso der grösste Teil der ihnen angeschlossenen örtlichen und regionalen Wohlfahrtsorganisationen. Eine Sonderstellung nimmt dabei der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband ein, der als Dachorganisation für eine Vielzahl von weltanschaulich heterogenen Wohlfahrtsorganisationen und Selbsthilfevereinigungen fungiert. Die Wohlfahrtsorganisationen waren zunächst überwiegend rein private Vereinigungen zu humanitären Zwecken, hauptsächlich auf der Basis von ehrenamtlicher Mitarbeit, wobei die von ihnen verteilten Geld- und Sachleistungen durch Spenden oder Stiftungsmittel aufgebracht werden. Zunehmend entwickelte sich eine Zusammenarbeit mit öf- fentlich-rechtlichen         Sozialleistungsträgern, insb. im Fürsorgewesen, sowie im Bereich der Jugendhilfe und des Gesundheitswesens, die heute in der Sozialhilfe und der Jugendhilfe auch ausdrücklich gesetzlich vorgesehen ist. Dabei fungieren Wohlfahrtsorganisationen häufig als ,freie Träger\' für die Durchführung öffentlicher Leistungen, etwa durch Betrieb von Einrichtungen, wie z. B. Krankenhäusern, Altenheimen, Jugendheimen, Behindertenwerkstätten und Familienberatungsstellen, gegen Kostenerstattung aus öffentlichen Mitteln. Mit zunehmender Ablösung ehrenamtlicher Tätigkeit durch hauptberufliche Mitarbeiter, verbunden mit einer fachlichen Professionalisierung der Tätigkeiten, wurden die freien Träger der Wohlfahrtspflege in ihrer Gesamtheit auch zu einem bedeutsamen Arbeitgeber (,Tendenzbetriebe`), mit über 750000 hauptamtlichen Mitarbeitern gegen Ende der 80er Jahre (vor der Wiedervereinigung).               Literatur: Goll, E., Die freie Wohlfahrtspflege als eigener Wirtschaftssektor, Baden-Baden 1991. Bundesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege (Hrsg.), Gesamtstatistik der Einrichtungen der freien Wohlfahrtspflege, Bonn 1990.

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