Moderne (elektronische) Telekommunikationssysteme ermöglichen eine direkte Vernetzung unterschiedlicher Institutionen, so von Handelsunternehmen, Industrieunternehmen, Marktforschungsinstituten, Banken bzw. unterschiedlichen organisationsinternen Einheiten und Subeinheiten, z. B. im Rahmen der (elektronischen) Bürokommunikation. Einen Überblick über die Vielzahl der unterschiedlichen Telekommunikationsnetze als Infrastruktur der technischen Kommunikation und der Telekommunikationsdienste, die sich gegenwärtig im Pla- nungs- oder im Experimentierstadium oder bereits im praktischen Einsatz befinden, vermittelt die Abbildung. Für das Marketing sind dabei die Netze und Dienste zur Datenübertragung von besonderem Interesse (Telekommunikationstechniken). Datenübertragung in Telekommunikationsnetzen (Datenfernübertragung, DFÜ) kann über unterschiedliche Dienste erfolgen. Das Spektrum reicht vom Einsatz von Akustikmuffen (z. B. bei MDE-Geräten) über Akustikkoppler (z.B. bei MDE-Geräten und Personal Computern), Modems und Datentelefone im Fernsprechwählnetz bis zu Da- tex-L und Datex-P im integrierten Fernschreib- und Datennetz (IDN) und in den höher integrierten Systemen. Die Telekommunikationssysteme führen nicht nur zum Aufbau unternehmensinterner Netzwerke und zur Integration von externen Institutionen, so Unternehmen, Unternehmenszusammenschlüssen u. ä. ( Warenwirtschaftssysteme), sie ermöglichen auch in Verbindung mit entsprechenden Endeinrichtungen die Einbeziehung von Konsumenten und Mitarbeitern, z.B. im Rahmen des Teleshopping oder derTele- arbeit.
Literatur: Picot, A.; Anders, W., Telekommunikationsnetze als Infrastruktur neuerer Entwicklungen der geschäftlichen Kommunikation, in: Hermanns, A. (Hrsg.), Neue Kommunikationstechniken, München 1986,S. 6-15.
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