Rückführung von Wertstoffen oder auch stoffliche Verwertung. Erfolgt im Einzelnen durch folgende Maßnahmen: a) Wiederverwertung: Aus den Wertstoffen entstehen gleiche bzw. weitgehend gleichwertige Stoffe für einen Wiedereinsatz in bereits früher durchlaufenen Produktionsprozessen unter teilweiser oder völliger Formauflösung und -veränderung (Altglaseinschmelzung zu Neuglas, Recyclingpapier); b) Weiterverwertung: Aus dem Wertstoff entstehen nach einem anderen als dem ursprünglichen Produktionsprozess Stoffe oder Produkte mit anderen Eigenschaften und/oder anderer Gestalt für einen anderen Verwendungszweck, d.h. Einsatz in noch nicht durchlaufenen Produktionsprozessen unter Umwandlung (Verlust der Materialidentität oder Gestaltänderung, z.B. Joghurtbecher zu Parkbänken).
In der Umweltwirtschaft:
ist ein Verfahren zur Rückgewinnung oder Nutzung von Wertstoffen im Abfall durch stoffliche oder thermische Verwertung. Im einzelnen stehen hier zur Verfügung:
- Kompostierung;
- Müllverbrennung;
- Pyrolyse;
- Brennstoffgewinnung.
Eine Sortierung oder getrennte Sammlung ermöglicht die Wiederverwertung von Wertstoffen des Abfalls. Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz
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