Ein Algorithmus (Lösungsverfahren) ist eine Vorschrift, nach der Eingabedaten in einer festen Reihenfolge durch eine endliche Anzahl von Schritten in Ausgabedaten (Ergebnisse, Lösungen) umgeformt werden. Beispiele: Dijkstra-, Kruskal-, Simplex- Algorithmus, MODI-Methode.
Algorithmus ist ein methodisches Rechenverfahren zur Lösung von Entscheidungsproblemen, das aus einer endlichen Zahl von Regeln und Operationen besteht. Der Name geht auf Al-Chwarizmi, einem persischen Mathematiker des B. Jahrhunderts, zurück. Algorithmen werden zwar von der Mathematik oder vom Operations Research entwickelt, können aber von der Betriebswirtschaftslehre zur Lösung von Entscheidungsaufgaben eingesetzt werden, ohne daß eine genaue Kenntnis der mathematischen Hintergründe besteht. Es sind Verfahrensvorschriften, die vom Betriebswirt als Rezepte zur Lösung entsprechend formulierter Probleme angewandt werden.
In der Wirtschaftssoziologie: Bezeichnung für Verfahrensweisen, die aus eindeutig definierten Folgen von Operationen bestehen und nach einer begrenzten Zahl von Schritten zur Lösung eines, z.B. mathematischen, Problems führen.
Programm
In der Statistik und elektronischen Datenverarbeitung ein auf der wiederholten Anwendung einer linear geordneten Folge von Regeln oder Operationen beruhendes formalisiertes System abgeschlossener Rechenvorgänge.
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