Bezeichnung für eine vorsichtig abwartende Haltung von Kapitalanlegern in ihrem Anlageverhalten.
In Zeiten unsicherer Situation an Finanzmärkten, vor allem hins. Zins- und Wechselkursentwicklungen, zeitweilige Verhaltensweise von Geldanlegern oder Kreditnehmern - insb. institutionellen und Kapitalsammelstellen -, die sich in Erwartung einer für sie günstigeren Kurs- oder Zinssituation (allg.: Preissituation) zurückhaltend verhalten, d. h. ihre Anlage- bzw. Kreditentscheidung zunächst aufschieben. Wirkt sich prozyklisch und damit meist unerwünscht aus.
Abwartende Haltung bei Käufern und Verkäufern von Wertpapieren oder bei Investitionsentscheidungen.
abwartendes Verhalten der Wirtschaftssubjekte. Attentismus liegt z.B. vor, wenn Anleger Wertpapierkäufe noch nicht tätigen, weil sie mit einem (weiteren) Anstieg der Zinsen bzw. fallenden Kursen rechnen. In ähnlicher Weise werden Investitionen aufgeschoben, wenn Steuererleichterungen oder Abschreibungsvergünstigungen erwartet werden.
Marktsituation, bei der ein Anleger in der Hoffnung auf günstigere Kurse mit seinen Engagements abwartet.
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