Die Umfeldanalyse, inwieweit ein Geschäftsvorhaben langfristige Wettbewerbsvorteile bringt.Eine Marktchance zu entdecken ist noch nicht der Schlüssel zum Erfolg. Entscheidend ist, sie gegenüber den Wettbewerbern zu sichern. Bei der Chancenmatrix orientiert sich ein Unternehmen nicht nur an den Marktbedürfnissen und den eigenen Stärken, sondern auch an den Kompetenzen der Wettbewerber. Ein dauerhafter Wettbewerbsvorteil entsteht nur, wenn die eigenen Möglichkeiten besser sind als die der Konkurrenten, die erkannten Chancen zu nützen. Die Erfolgserfordernisse im Zielmarkt beziehen also die zu erwartenden Aktivitäten der Mitbewerber ein.
Bei der Chancenmatrix werden zwei Bedingungen gegenübergestellt:
- Die Wahrscheinlichkeit, dass eine bestimmte Idee im Markt Erfolg findet.
- Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Idee vor allen Wettbewerbern umgesetzt werden kann.
Ein Unternehmen, das beide Bedingungen erfüllen kann, wird sich beispielsweise durch eine Neuprodukteinführung einen dauerhaften Wettbewerbsvorteil verschaffen. Wenn es dazu allerdings weniger Kompetenzen aufweist als die Konkurrenz, leistet es die Vorarbeit, überlässt aber dem Wettbewerber den Markterfolg.
Vorhergehender Fachbegriff: Chancenhorizont | Nächster Fachbegriff: Change Agent
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|