Telekommunikation
wird durch alle Telekommunikationstechniken zur Übertragung digitalisierter Informationen realisiert. Daten sind auf Grund bekannter oder unterstellter Abmachungen zum Zweck der Verarbeitung dargestellte Informationen (DIN 44300). Prinzipiell beinhalten alle modernen Kommunikationstechnologien aufwendige mikroelektroni- sche Datenverarbeitungskomponenten, die Mehrheit der Telekommunikationsdienste wird datenverarbeitungsorientiert realisiert. Im engeren Sinne umfaßt Datenkommunikation alle Interaktionsprozesse zwischen den Komponenten eines Datenverarbeitungssystems (Zentraleinheit, Dateneingabe- und Datenausgabeeinheiten), im weiteren Sinne gelten alle Interaktionsprozesse zwischen mehreren Datenverarbeitungssystemen als Datenkommunikation. Die Entwicklungen im Bereich der Mikroelektronik ermöglichen eine Verlagerung der Datenverarbeitungskapazitäten an den Arbeitsplatz (z.B. Work Station) sowie einer Mobilisierung der Datenverarbeitung (z.B. Laptop). Durch diese Entwicklungen expandiert der Datenkommunikationsbedarf. Als Kommunikationsschnittstellen werden alle Anschlußeinrichtungen eines Datenverarbeitungssystems bezeichnet, über die Datenaustauschprozesse mit Peripheriemodu- len realisiert werden können. Neben den Schnittstellen für die Datenfernübertragung mittels Akustikkoppler oder Modem zählen zu diesem Bereich z.B. die Anschlußmöglichkeiten für die Datenübertragung per Funk, mittels Satelliten oder Steuereinrichtungen (z. B. für Computer-Numeric-Con- trol(CNC)-Maschinen).
Die Gesamtheit der Austauschprozesse von Daten zwischen Menschen und Maschinen (Mensch-Maschine-Kommunikation) und zwischen Maschinen und Maschinen (Maschine-Maschine-Kommunikation).
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