Beurteilungsverfahren für eine Investition unter Berücksichtung der zeitlichen Entwicklung der Zahlungsströme mit Hilfe der finanzmathematischen Verfahren der Zinseszinsrechnung. Zu diesen Verfahren zählen die Kapitalwertmethode, die Endwertmethode, die Annuitätenmethode und die Interne Zinsfußmethode. Je nachdem, wann Zahlungen eingehen oder geleistet werden müssen, kann der langfristige Erfolg einer Investition recht unterschiedlich sein, auch wenn die Summe aller Zahlungen, letztlich der Überschuss, gleich sein sollte. Die Dynamische Investitionsrechnung legt im Gegensatz zu den Statischen Investitionsrechenverfahren nicht Erträge und Aufwendungen, sondern nur Einnahmen und Ausgaben ihrer Rechnung zugrunde.
(finanzmathematische Verfahren der Investitionsrechnung) Verfahren, bei denen der zeitliche Unterschied im Anfall der Zahlungen einer Investition wertmässig berücksichtigt wird. Das bedeutet: Alle Zahlungen werden auf einen bestimmten, festzulegenden Zeitpunkt (Bezugszeitpunkt: in der Praxis häufig Beginn des Planungszeitraums oder Zeitpunkt der Inbetriebnahme) aufgezinst, sofern sie vor diesem Zeitpunkt anfallen, bzw. abgezinst, sofern sie nach dem Bezugszeitpunkt zu erwarten sind.
Vorhergehender Fachbegriff: Dynamische Investitionsrechenverfahren | Nächster Fachbegriff: Dynamische Investitionsrechnungsverfahren
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|