Bei der Messung von Einstellungen (Einstellungsforschung) werden üblicherweise abhängige Variablen dreier unterschiedlicher Kategorien herangezogen: • Physiologische Reaktionen, • beobachtbare Verhaltensweisen • erfragbare Meinungen und Werturteile. In der Praxis wird häufig auf die dritte Kategorie abgestellt, indem man versucht, durch Interviews die Haltung bzw. Wertungen des Individuums zu erfragen. Die eindimensionale Messung zielt durchwegs auf die affektive Komponente der Einstellung ab. Bei der Befragung soll die Testperson Zustimmung bzw. Ablehnung gegenüber dem Befragungsgegenstand artikulieren und möglichst deren Intensitätsgrad aus- drücken. Dazu gibt man ihr eine Skala von Antwortmöglichkeiten vor, wobei sie die (am ehesten) zutreffende Antwort anzukreuzen hat. Die bekanntesten eindimensionalen Skalierungsverfahren sind die Likert-Skalen und das Skalogramm-Verfahren.
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