eine von zwei Arten von Bewertungsmodellen des Operations Research (vgl. dagegen Simulationsmodelle). Mit Einsetzungsmodellen werden alternative Entscheidungen dadurch bewertet, dass man ihre charakteristischen Grössen einsetzt und die Zielfunktionswerte berechnet. Beispiele: (1) In einem Fertigungsbetrieb lassen sich die Maschinengruppen in unterschiedlichen räumlichen Anordnungen installieren. Für alle sinnvoll erscheinenden Anordnungen kann man durch Einsetzen der entsprechenden Einzelstandorte in ein entsprechendes Modell Zielfunktionswerte wie Transportbetriebskosten für Fertigungsmaterial und Transportdauer bestimmen. Diese Zielfunktionswerte sind sodann die Basis für die Anordnungsentscheidung. (2) Zur Vorbereitung von Beteiligungsentscheidungen eines Konzerns lassen sich die Auswirkungen der einzelnen Beteiligungsobjekte auf die Konzernbilanz (Kapitalstruktur, Gewinn, Cash Flow etc.) mit Hilfe von Einsetzungsmodellen antizipieren.
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