(Euro-Aktien) Aktien, die an den internationalen Kapitalmärkten gehandelt und placiert werden. Ihre wachsende Bedeutung zeigt die Tabelle. Für die sich über diese Märkte finanzierenden Unternehmen ist einerseits die Kapitalkraft der dort operierenden Anleger von Bedeutung, die auch für die Zukunft die Placierung von jungen Aktien ermöglicht. Außerdem wird über diese Märkte eine stärkere Streuung des Aktienkapitals erreicht.
1992 1993 1994 1995
Finanzierungsinstrumente Mrd. US-$ Mrd. US-$ Mrd. US-$ Mrd. US-$
Euro-Equities 10,7 30,6 37,0 26,7
other international share placements 12,8 10,1 8 14,3
Insgesamt 23,5 40,7 45,0 41,0
Quelle: OECD (Hrsg.), Financial Market Trends, Heft 62, Nov. 1995, S. 109, Heft 64,1996, S. 106
International Equities
Beteiligungspapiere, Aktien etc., die meist mithilfe internationaler Bankenkonsortien international platziert werden.
Große internationale Unternehmen bedienen sich bei der Eigenkapitalbeschaffung zunehmend dieser Möglichkeit und platzieren ihre Papiere auch auf ausländischen Märkten bzw. lassen ihre Aktien auch an ausländischen Börsen notieren. Die internationale Platzierung ist auch im Sekundärmarkt (z. B. Privatisierungsaktionen) üblich und zweckmäßig, um Rückflüsse über die Börsen und damit Druck auf den Kurs zu vermeiden. Eine Institutionalisierung ist in Form der sog.
»Europaliste« geplant. International platzierte festverzinsliche Werte bezeichnet man im Gegensatz hierzu als Eurobonds.
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