Siehe auch: Länderratings
Länderselektion Mit der Vollendung des Europäischen Binnenmarktes imjahrel992entstehtder größte Wirtschaftsraum der industrialisierten Welt mit über 340 Mill. Einwohnern. Dieser Binnenmarkt umfaßt einen Raum ohne Binnengrenzen, in dem der freie Verkehr von Waren, Personen, Dienstleistungen und Kapital gewährleistet wird. Die Bedeutung wird an den derzeitigen Exportquoten in die EG deutlich: 0:64%, CH: 56%, SW: 52%, FINNL:44 %, TÜRK:44%, Jugo:37%, OPEC:32%, Entwicklländer:24%, USA: 24%, Japan 18%, Austr.:15%, Staatshan- delsländer: 14 %, Welt insg. (ohne EG): 26 % (Quelle: Handelsstatistik 1988). Das Weißbuch der Europäischen Kommission sieht insgesamt 279 Einzelmaßnahmen vor, die sich auf den Abbau der noch bestehenden Handelsschranken zwischen den Mitgliedsstaaten der Europäischen Gemeinschaft beziehen. Es handelt sich dabei im wesentlichen um den Abbau von - materiellen Schranken, - technischen Schranken (Handelshemmnisse, technische) und - Steuerschranken. Der Europäische Binnenmarkt eröffnet den Unternehmen einerseits die Chance einer Ausweitung der von ihnen bearbeiteten Märkte. Andererseits entstehen neue Risiken, die sich v. a. in der Intensivierung des Wettbewerbs in Europa, aber auch in einem gewissen Euro-Protektionismus bemerkbar machen. Für die Unternehmen ergibt sich aufgrund dieser Multioptionalität von Chancen und Risiken die Notwendigkeit, ein angepaßtes Euro-Marketing zu entwickeln.
Vorhergehender Fachbegriff: Euromärkte | Nächster Fachbegriff: Euronext
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|