Aussenhandelsstrategie, die bevorzugt solche Sektoren fördert, die über eine Erhöhung der Exporterlöse die notwendigen Deviseneinnahmen beschaffen können. Diese Strategie ist häufig eine der entwicklungspolitischen Konsequenzen einer von einem Entwicklungsland vertretenen Integrationsthese. Die Auswahl potentiell exportfähiger Branchen orientiert sich meist an den Spezialisierungskriterien der Faktorproportionen- und Produktzyklus- Theorie sowie an den Einkommenselastizitäten der jeweiligen Produktgruppen. Zum Förderinstrumentarium zählen, u.a. Exportsubventionen, Zinssubventionen für Exportkredite, Exportkartelle. Zur gezielten Erhöhung der Exportquote kann auch eine Exportdiversifizierung beitragen. Literatur: Donges, J. B., Aussenwirtschafts- und Entwicklungspolitik, Berlin u.a. 1981.
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