in der makroökonomischen Modellanalyse ein Modell, in dem aufgrund einer vollkommen preisunelastischen gesamtwirtschaftlichen Angebotsfunktion die Güterproduktion und damit die Beschäftigung nicht durch Nachfrageschocks (z. B. Geld- oder Fiskalpolitik) beeinflusst werden kann. Nachfrageverschiebungen führen nur zu Preisänderungen, wobei die Zu- rückdrängung einer Überschussnachfrage durch Preissteigerungen entsprechend der Ableitung der gesamtwirtschaftlichen Nachfragefunktion über den Keynes- und/oder den Pigou-Effekt geschieht. Zur Beschreibung der Anpassungsprozesse vgl. Fix-Lohn-Mo- dell. Literatur: Fuhrmann, W, Makroökonomik, 3. Aufl., München, Wien 1991.
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