läßt sich in verschiedener Weise interpretieren. Während der kalkulatorische Gewinn die Eigenkapitalzinsen als negative Gewinnkomponente berücksichtigt, setzt sich der pagatorische Gewinn aus dem kalkulatorischen Gewinn und den Eigenkapitalzinsen zusammen. Der Kapitalgewinn schließlich umfaßt alle Arten von Zinsen, also werden auch die Zinsen auf das eingesetzte Fremdkapital als Gewinnbestandteil betrachtet. Im Gewinn drückt sich das Streben eines Wirtschaftssubjekts aus, Einkommen zu erzielen. Der Gewinn kann sich absolut ergeben aus der Differenz zwischen Erträgen und Aufwendungen einer Abrechnungsperiode, er kann jedoch auch zum eingesetzten Kapital in Beziehung gesetzt, also relativiert werden. Dann kann man je nach Bezugsgröße die Gesamtkapitalrentabilität und die Eigenkapitalrentabiltität ermitteln. (Rentabilität)
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