Um den Dokumentations und Informationswert der Buchführung zu sichern, zeichnet man die einzelnen Geschäftsvorfälle nicht nur in zeitlicher Reihenfolge im Grund buch und nach sachlichen Gesichtspunkten geordnet im Hauptbuch auf, sondern bedient sich zusätzlicher Nebenbücher, in welchen differenziertere Aufzeichnungen zu den einzelnen Sachkonten vorgenommen werden. Zu diesen Nebenbüchern gehört auch das Kassenbuch. In ihm werden alle baren Vorgänge, also alle Geschäftsvorfälle, die mit Ein und Auszahlungen verbund en sind, aufgezeichnet. Die Kassenbücher können unterschiedlich ausgestaltet sein. Sie enthalten meistens Spalten für die laufende Nummer des Geschäftsvorfalls, das Datum, die Belegnummer, den Buchungstext und die Ein bzw. Auszahlungsbeträge, wobei häufig noch eine zusätzliche Spalte für den Mehrwert bzw. Vorsteuerausweis eingefügt ist. Auf der Einzahlungsseite findet sich regelmäßig zunächst ein Vortrag des KassenAnfangsbestan des; der auf der Auszahlungsseite vermerkte Saldo zwischen Ein und Auszahlungen stellt den KassenEnd bestand dar.
In der Bank geführte Aufzeichnungen der täglichen Kasseneinzahlungen und -auszahlungen. Der Bankkassierer stimmt anhand des Kassenbuches seine Kassenbestände ab.
Vorhergehender Fachbegriff: Kassenärztliche Vereinigung | Nächster Fachbegriff: Kassenhaltung
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|