Individuelle Wissenselemente gegenüber einem Objekt (einer Person, einem Produkt, eincr Unternehmung). Hierin sind Prozesse der Wahrnehmung, des Wissens, Verstehens, der Vertrautheit damit und des Erinnerns enthalten, die sich in den Vorstellungen und der Wahrnehmung dieses Individuums hinsichtlich des Objekts widerspiegeln.
In der Wirtschaftssoziologie: [1] auch: Erkennen, Bezeichnung für den Prozess, durch den der Organismus Informationen oder „Kenntnisse“ über Objekte der Umwelt und die Beschaffenheit der Realität erwirbt. Dazu gehören die Aktivitäten des Wahrnehmens, Denkens, Vorstellens, Lernens, Urteilens usw. In diesem Sinne wird die Kognition - neben dem Fühlen (den emotionalen Prozessen) und dem Wollen (den volitionalen Prozessen) - häufig als eine der psychischen Grundfunktionen betrachtet.
[2] Bezeichnung für das Ergebnis eines Erkenntnisprozesses: eine einzelne Vorstellung oder ein bestimmtes Wissen, in dessen Besitz ein Individuum ist. Hierfür wird häufig auch die Bezeichnung „kognitives Element“ gebraucht.
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