Cost driver oder Kostentreiber sind in der Prozesskostenrechnung verwendete Einflußfaktoren (Bezugsgrößen), die die Veränderung bzw. den Anstieg der Strukturkosten darstellen sollen.
Dahinter steckt die Denkweise, daß die Strukturkosten von den Vorgängen getrieben werden. Wenn z.B. die durchschnittliche Auftragsgröße sinkt, müssen für den gleichen Umsatz immer mehr Rechnungen geschrieben werden, was bei Erschöpfung der vorhandenen Kapazität zu zusätzlichem Personalbedarf und damit zu höheren Strukturkosten führt.
Je größer die Komplexität, desto höher die Strukturkosten.
Innerhalb der Prozesskostenrechnung ist ein Kostentreiber eine Maßgröße, die das Kostenvolumen in den betroffenen Kostenstellen treibt.
Siehe auch: Prozeßkostenrechnung
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