Siehe: Liquiditätskennzahlen
Kennzahl. Verhältnis der liquiden Mittel zum kurzfristigen Fremdkapital.
(Cash Ratio, Barliquidität), Kennzahl der Analyse der Liquiditätsstruktur. Vgl. auch Liquiditätskennzahl. Die Liquidität I. Grades ist definiert als Quotient aus Liquiden Mitteln und Kurzfristigen Verbindlichkeiten, wobei zu den Liquiden Mitteln der Kassenbestand, Bankguthaben und zum Teil auch kurzfristige Wertapiere zählen, die jederzeit (ohne grosse Wertverluste) veräusserbar sind. Die Liquidität I. Grades wird auch bezeichnet als Cash Ratio oder Barliquidität:
Die Aussagekraft dieser Kennzahl ist aus unterschiedlichen Gründen begrenzt. Zum einen wirkt sich ein unnötig hoher Liquiditätsgrad ungünstig auf die Rentabilität aus. Weiterhin bleiben laufende Zahlungsverpflichtungen (z.B. Löhne, Gehälter, Zinsen) sowie erwartete Einzahlungen aus Umsatzerlösen unberücksichtigt. Die Höhe der Liquiden Mittel und der Kurzfristigen Verbindlichkeiten sind am Bilanzstichtag durch dispositive Entscheidungen beeinflussbar. Hinzu kommt, dass die Daten bei Veröffentlichung des Jahresabschlusses meist schon veraltet sind.
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