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Barliquidität

Bezeichnung für die Liquidität ersten Grades ( Liquiditätskennzahlen).
Die Barliquidität ist eine statische Kennzahl der Liquidität. Sie gibt das Verhältnis der liquiden Mittel zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten an. Die liquiden Mittel sind der Barbestand und die Bankguthaben. Dabei sollen sich die liquiden Mittel zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten wie 1:5 verhalten. Diese Deckungsregel ist auch unter der Bezeichnung "absolute liquidity ratio bekannt. Sie wird als Liquidität ersten Grades bezeichnet.

Die Barliquidität ist statisch, weil sie für einen bestimmten Stichtag ermittelt wird. In der Regel wird sie im Rahmen der Bilanz- oder Finanzanalyse aufgrund der Bilanz festgestellt, insoweit ist ihre Aussage vergangenheitsorientiert.

Die Aussagekraft der Barliquidität, wie auch der einzugsbedingten Liquidität und der umsatzbedingten Liquidität ist aber auch deshalb gering, weil nur ein Teil der kurzfristigen Verbindlichkeiten am Stichtag fällig ist. Die Kennzahl sagt nichts darüber aus, wie groß dieser Teil tatsächlich ist. Ist dieser Teil groß, dann ist die Unternehmung bereits illiquide, auch wenn die Relation 1:5 eingehalten worden ist. Außerdem ist eine starre Relation bezüglich der Kennziffer wie 1:5 problematisch, da sie durchaus für eine bestimmte Unternehmung, für eine bestimmte Branche oder für eine bestimmte Wirtschaftssituation variieren kann.


1. Auch: Primärliquidität, Geld, Barbestand usw. Liquide Mittel, die eine Bank in einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitraum aufweist. 2. Auch: Barquote, -liquiditätsquote. Liquiditätskennzahl bei Banken, Kennziffer zur Messung der Liquidität. Verhältnis der liquiden Mittel erster Ordnung der Bank zu ihren kurzfristigen Verbindlichkeiten.

siehe   Liquidität I. Grades.

Misst als Kennziffer das Verhältnis der liquiden Mittel zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten.

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