englischer Begriff für Opportunitätskosten.
angelsächsischer Ausdruck für Opportunitätskosten
In der Wirtschaftssoziologie: (engl.) Kosten
(= Alternativkosten) volkswirtschaftlicher Kostenbegriff: Wenn knappe Faktoren zur Produktion eines Gutes verwendet werden, gehen sie für die Produktion anderer Güter verloren, auf deren Erstellung aus diesem Grund verzichtet werden muß. Man kann die Kosten der Erstellung einer Einheit eines Gutes Y ausdrücken durch den Wert des alternativen Güterbündels, das mit den für Produkt Y verwendeten Inputs sonst hätte erstellt werden können. Im Zwei-Güter-Fall sind die Opportunitätskosten mit der Steigung der - Transformationskurve identisch. Beispiel: Für den Bau eines Kilometers Autobahn müssen Mittel bereitgestellt werden, mit denen man sonst z.B. öffentliche Nahverkehrsmittel oder Bildungseinrichtungen hätte erstellen können. Man kann die Kosten eines Autobahnkilometers gleichsetzen mit 100 Studienplätzen oder einem U-Bahn-Kilometer. Ein typischer Anwendungsfall der Bewertung durch opportunity costs sind Kosten-Nutzen-Analysen.
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