Ein Vergleichstest, bei dem den Probanden die zu bewertenden Produkte paarweise vorgelegt werden, verbunden mit der Aufforderung, sich jeweils für eine der beiden Alternativen zu entscheiden.
In der Wirtschaftssoziologie: paired comparison, Skalierungsverfahren, bei denen aus einem Feld von Stimuli (z.B. items) alle Stimuli von den Befragten in bezug auf eine bestimmte Merkmalsdimension paarweise miteinander verglichen werden. Die Häufigkeit, mit der ein Stimulus S, grösser als ein Stimulus Sj eingeschätzt wird, führt zu einer ordinalen Skala (St > Sj > Sk ) Aus den Postulaten des „Gesetzes der vergleichenden Urteile“ entwickelt L.L. Thurstone ein Verfahren zur Konstruktion einer Intervallskala. Nach einer z-Transformation der relativen Häufigkeiten, mit der ein Stimulus grösser als ein anderer Stimulus eingeschätzt wird, wird der Skalenwert eines Stimulus als durchschnittlicher Abstand (Diskrepanz) zwischen seinem und den Modalwerten der anderen Stimuli berechnet. Bei einer Einstellungsmessung gilt dann der Median der Skalenwerte aller akzeptierten items als Einstellungs-Score des Befragten (ordinale Interpretation).
Skalierungstechnik
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