bezeichnet als -Produktionstyp eine geordnete Folge von Bearbeitungsoperationen, die zur Erzeugung eines bestimmten Produkts notwendig sind. Ein Produktionsverfahren wird charakterisiert durch Art und Anzahl der Bearbeitungsoperationen, insb. durch die jeweiligen Faktoreinsatzmengenverhältnisse, sowie durch die zeitliche und räumliche Verknüpfung der Potentialfaktoreinsätze. Produktionsverfahren lassen sich nach zahlreichen Kriterien systematisieren. In einer enger gefassten, technisch orientierten Interpretation bezeichnet das Produktionsverfahren lediglich die Art der direkten Einwirkung auf einen Werkstoff, d. h. seine stoffliche Veränderung, während zur zusätzlichen Kennzeichnung räumlicher und zeitlicher Aspekte sowie der Faktoreinsatzmengenverhältnisse der Begriff Produktionsprozess verwendet wird. Literatur: Grosse-Oetringhaus, W., Fertigungstypologie unter dem Gesichtspunkt der Fertigungsablaufplanung, Berlin 1974. Schweitzer, M./Küpper, H.-U., Produktions- und Kostentheorie der Unternehmung, Reinbek bei Hamburg 1974. Weber, H.-J., Produktionstechnik und -verfahren, in: Kern, W. (Hrsg.), HWProd, Stuttgart 1979, Sp. 1604 ff.
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