Teil der strategischen Produktionsplanung, um die räumliche Struktur des Logistiksystems zu schaffen oder — unternehmensübergreifend — die Produktions- und Lagerstandorte in der Logistikkette bzw. im Wertschöpfungsnetzwerk zu bestimmen. Man wählt man diejenigen Standorte aus, bei denen die Summe aus fixen Standortkosten, bezogen auf einen Zeitraum (z.B. ein Monat), und den aus der Standortwahl resultierenden Transportkosten minimal wird. Wählt man zwischen verschiedenen potenziellen Standorten aus, handelt es sich um ein diskretes Standortproblem. Das Finden potenzieller Standorte in der Ebene (sozusagen auf einer Landkarte) bezeichnet man als kontinuierliches Standortproblem bzw. als Steiner-Weber-Problem.
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