ist so zu bestimmen, dass der Transportaufwand (Transportweg) zwischen Lager und den Verbrauchsorten unter Berücksichtigung der Kosten der Lagerverwaltung möglichst gering ist. Eine kostenoptimale Standortentscheidung unterliegt z.B. folgenden Restriktionen: • bauliche Gegebenheiten (Bebauungsplan, Tragfähigkeit von Gebäudeteilen); • Zwänge des Fertigungsablaufs; • Anbindung des Lagerstandortes (Verkehrslage, Energieversorgung, Entsorgungsmöglichkeiten); • Umweltbedingungen (z.B. Immissionsbelastung); • gesetzliche Vorschriften, Versicherungsbedingungen (Lagerung gefährlicher Materialien, z.B. explosive, feuergefährliche, giftige Stoffe). Die Modelle zur Bestimmung des optimalen Lagerstandorts unterstellen zumeist, dass sich die Transportkosten proportional zu den sog. Tonnenkilometern verhalten und die Verbrauchsorte gegeben sind. Bei Neuplanungen können auch die Verbrauchsorte als variabel angesehen werden. Mit Hilfe heuristischer Ansätze wird neuerdings versucht, die strengen Restriktionen verschiedener analytischer Modelle zu überwinden. Im Prinzip bestehen sie aus einer Abfolge von Suboptimierungs- rechnungen, z.B. die CRAFT-Methode (com- puterized relative allocation of facilities tech- nique).
Depotplanung
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